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Es werden Posts vom März, 2011 angezeigt.

Auf Buddhas Kürbis

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Wir sind immer noch in Vientiane und wir müssen sagen, es ist genug. Morgen geht es weiter. Aber immer der Reihe nach, noch sind wir hier und noch haben wir nicht von unseren letzten beiden Tagen berichtet. Gibt es was zu berichten? Hm, ein bisschen was schon. - Wir haben hier die totale Kältewelle. Schon komisch wir reisen von Station zu Station, wo uns die Leute erklären, dass es um diese Jahreszeit nie so heiß/kalt/nass/trocken/sonnig/trüb ist. Sind wir solche Glückspilze bzw. Pechvögel oder liegt es am sich ändernden Klima? Was es auch ist, hier sind wir Glückspilze, denn 18-21 Grad hier in Vientiane mit ein bisschen Regen sidn mir bedeutend lieber als 38-41 Grad, die im Moment normaler wären. Es gibt hier in Südostasien nämlich nicht die klassichen vier Jahreszeitne wir bei uns. Hatte ich das schon erwähnt? Es gibt hier eine kühl-trockene Zeit, eine heiß-trockende und eine nasse. Im Moment ist die heiß-trockene, in der wir immerhin schon viermal Regen in 9 Tagen hatten und erst

Neue Bilder

Übrigens: neue (immer schärfer werdende) Bilder in Philipps Album. Und: neue Nummer für Laos unter Kontakt. Freuen uns über Anrufe und Sms!

Mimosen am Mekong

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Mittlerweile gibt es ja schon von zwei Tagen Vientiane zu berichten. Und ich muss sagen: bis jetzt hat Vientiane zumindest mein Herz noch nicht gewonnen. Anders sieht es mit den Herzen der Jungs aus, denn der große, moderne, neue Riesenspielplatz, auf dem wir nun am dritten Tag zum vierten Mal waren ist bei den Jungs sehr weit oben im Ranking der von uns besuchten Orte. Ist aber auch wirklich ein toller Spielplatz, gestiftet und organisiert vom Korean Institute of Landscape Architects und gesponsert von diversen Firmen und Spielgeräteherstellern. Eine tolle Sache, muss ich sagen, wenn man sieht, wie vielen Kindern man damit eine so große Freude machen kann. Vielleicht wäre es was für die Landschaftsarchitekten unter uns, sich auch mal an ein so ein Projekt zu wagen und bestehende Kontakte zu Spielgerätefirmen auszunutzen? Es gäbe sicher noch sehr viele Orte auf der Welt, an denen so ein Projekt Sinn machen würde. Unsere Kinder auf alle Fälle danken den Koreanischen Landschaftsarchitekt

Die Ereignisse überstürzen sich!

Wir sind in Vientiane und heute gibt es zu berichten - von einer Busfahrt in einem klimatisierten, oberluxuriösen, nicht vollen und pünktlichen Bus, der keine Panne hatte und als einzige Macke über einen nicht funktionierenden Anlasser verfügte, so dass der Busfahrer, als er auf der Strecke nach einem kurzen Halt den Motor abgewürgt hatte, den Motor rückwärts rollend anlassen musste. Ne ganz elegante Art, einen Doppelstockbus anzulassen. Gut, dass die Straße gerade ein Gefälle hatte, als der Bus angewürgt wurde... - von einer etwas nervigen Hotelsuche in Vientiane, weil wir schlicht und einfach verpeilt hatten, uns vorher um was zu kümmern und uns die Tuktukfrau an einem Hotel ihrer Wahl mit unserem Gepäck rausgeschmissen hat. Ihre Wahl war aber nicht unsere erste, also hieß es Zeug schleppen. - von einem großen, modernen Spielplatz am Mekong mit Wellenrutsche, an dem ich nicht war, von dem Philipp, Raphael und Sandi aber recht begeistert wiederkamen. - davon dass der Mekong wohl a

Und der Megastress geht weiter...

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Ja, also heute stellte sich die Frage: Wie einen ganzen Tag in Thakhet rumkriegen? Sandi war angesichts dieser Frage gestresster als ich, ich dachte, irgendwie wird er schon rumgehen. Bis jetzt ist noch jeder Tag rumgegangen, sogar welche mit Magen-Darm-Grippe oder Matheklausuren, warum also nicht auch dieser. Und wie recht ich hatte und ein richtig netter Tag ist es obendrein geworden. Der Vormittag war ein Spielvormittag. Kinder spielten mit Eisenbahn, Eltern mit dem Computer im Internet. Hier im Zimmer steht so ein kleiner Hocker mit Rollen unten dran. Unsere Kinder haben diesen gestern sofort als Tuktuk erkannt (eine sehr erstaunliche Sache, so waren doch bisher alle Gegenstände mit Rollen oder Rädern - oder auch ohne - immer und ausnahmslos Schienenfahrzeuge) und sich gegenseitig mit dem Tuktuk durch Südostasien geschoben (Wo wollen Sie hin? Nach München? So weit fahre ich nicht! Wollen Sie nach Singapur?), dabei ahnunglos auf der Straße stehende Tiere überfahren (unsere Füße),

Bus = Panne

Heute ging es weiter von Savannakhet nach Norden in das Städtchen dessen Namen bzw. seine Schreibweise ich mir nicht merken kann. Tha Khaek? Irgendwas in der Art. Laotische Städtenamen haben die Tendenz, irgendwo h's zu verstecken an Stellen, an denen man sie am wenigsten vermutet. Und da Lao ja auch in einer sonderbaren Schrift geschrieben wird, gibt es für die Eigennamen auch diverse Schreibweisen für uns. Daher schätze ich, ist es sowieso egal, wo man die h's reinpackt, solange man es nur tut. Wir wollten heute den Bus um 10.00 nehmen. Ich hatte ja nie daran geglaubt, dass es auch dieser Bus werden würde, denn wenn wir wissen, dass auch einer um 11.30 geht, dann ist eh vorprogrammiert, dass wir uns kein Bein ausreißen werden, um den früheren zu bekommen. So hatten wir am Busbanhhof im Schatten ein kleines Süppchen und Baguettes, bevor wir in den Bus eingestiegen sind, der dann schonmal mit Verspätung losgefahren ist. Wir haben ja den Verdacht, dass es an dem Mönch lag, der

S-A-V-A-N-N-A-K-H-E-T - nur nichts überstürzen!

Ja, Gott sei Dank, heute war es nicht mehr so heiß. Wir sind bei sehr angenehmen Temperaturen und bedecktem Himmel aufgestanden. Unserem Stadtrundgang stand also nichts im Wege. Ein Stadtrundgang in Savannakhet ist keine besonders stressige Sache und die Sehenswürdigkeiten schnell abgearbeitet. Eine katholische Kirche, die an sich keine wirklich Sehenswürdigkeit darstellt und höchstens aufgrund ihres Raritätsstatus als sehenswert eingestuft werden kann. Außerdem die Klosteranlagen, die für den mitteleuropäischen Blick schon eher sehenswert sind. Wir, bzw. die Kinder im Gegenzug für die Mönche eine Attraktion und die Mönche in ihren orangenen Gewändern wiederum für uns. Einer der Mönche kam uns mit zwei Tütchen Sojamilch nachgerannt für die Kinder und immer diese Freude, die ihnen die Kinder bereiten! Außerdem der Mekong, an dem man schön sitzen und eine Cola oder eine Kokosnuss trinken und dazu gegrillte Fleischspießchen essen und als Vegetarier mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen kan

Sabaidee Lao!

Juhu, wir sind in Laos. Und unser erstes Wort auf Lao: Sabaidee! Hallo! Der Abschied von Vietnam war kurz und schmerzlos. Um 6.30 haben wir Frühaufsteher andere Sorgen als Abschiedsschmerz. Für unsere Fahrt nach Savannakhet in Laos hatten wir extra einen Touristenbus gebucht, da man von Problemen mit den normalen Busunternehmen hört, die einen an der Grenze rausschmeißen und nur gegen Zahlung eines total überteuerten Fahrpreises weiter mitnehmen. Oder Anschlussbusse, die nicht existieren. Oder andere lustige Tricks, auf die wir wenig Lust hatten. Also der teure Touristenbus, der sich allerdings als der totale Mist herausstellte, denn der Bus war uralt, seine Plastiksitze unbequem und nicht besonders atmungsaktiv, die Kupplung wie sich auf der Fahrt herausstellte kaputt und das Gepäckfach winzig, so dass alle Taschen, Koffer, Rucksäcke und Pappkartons im Fahrgastraum verstaut werden mussten. Statt einer direkten Fahrt Hue-Savannakhet wie angekündigt, haben wir in Dong Ha, etwas nördlic

Byebye Vietnam!

Ich habe heute einen Vietnamkoller und bin richtig froh, dass wir morgen nach Laos weiterfahren. Und weil ich weiß, dass alles was ich heute schreiben würde in gewissem Maße ziemlich ungerecht wäre, lasse ich es lieber. Und da unser Tag am Strand auch gar nicht so aufregend war, verpasst Ihr nichts, wenn ich nicht gegen Taxifahrer, Restaurantbesitzer, Sonnenschirmvermieter, Hotelbesitzer, Apotheker, Straßenverkäufer und Kellner wettere, sondern mich statt dessen um das Packen meines Rucksacks kümmere. In ein paar Tagen wir sicher ein besserer Zeitpunkt sein, ein Resümee zu ziehen über unsere ersten vier Wochen in Vietnam, die ja eigentlich sehr, sehr gut gelaufen sind und in denen wir auch sicher alles andere als eine schlechte Zeit hatten.... Jetzt geht's auf alle Fälle erstmal nach Laos!

Kaiergräber, Tempel und Pagoden

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Heute sind wir aufgewacht und haben gesehen, was wir bisher in Hue noch nicht zu Gesicht bekommen hatten: die Sonne! Was für ein wunderbarer Tag für eine Bootsfahrt auf dem Parfümfluss. Warum alles immer Parfümirgendwas ist, frage ich mich auch. Wirklich wohlriechend waren die ganzen Parfümsachen nämlich nicht. Naja, schön klingen tut es und hört sich vermutlich besser an als wenn der Fluss danach hieße, was alles in ihm, an ihm oder auf ihm gemacht wird. Wäsche, Haare oder Geschirr waschen, Kies und Sand herauspumpen, Touristen und Pilger zu Tempeln, Klöstern oder Kaisergräbern fahren, Holz transportieren, Ochsen tränken oder Wassergemüse (was auch immer das war) ernten. Auf alle Fälle war es ein schöner Tag, um auf dem Fluss eine kleine Fahrt zu unternehmen. Wir hatten uns ein kleines Drachenboot gemietet. So ein gemietetes Boot kommt mit viel Platz für eine vierköpfige Familie, einem Fahrer, dessen Familie, einem leckeren Mittagessen und der Freiheit, sich die angefahrenen Ziele se

Schnipp Schnapp, Haare ab

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Wie versprochen: heute kein Regen. Nur noch trüb und frisch aber immerhin trocken. Gut, dass wir keine Regenponchos gekauft haben, so sparen wir uns das Tragen nach Laos. Oder zumindest zum Bus, denn für den Rest der Strecke haben wir vor, den Bus zu nehmen. Trotz des trockenen Wetters waren wir heute noch fauler und noch später dran als gestern. Da wir mit den Kindern aber sowieso nicht immer den ganzen Tag durch die Gegend rennen können und angesichts des trüben Wetters auch nicht so wirklich Park- oder Biergartenstimmung aufkommt, um sich mal ein, zwei Stündchen auszuruhen, ist es auch ok, wenn wir mal erst mittags losziehen. Als erstes wollten wir uns heute über Transportmöglichkeiten nach Laos informieren und haben uns für diese Strecke für einen Touribus entschieden, der angeblich ohne Umsteigen durchfährt. Es gibt auch sonderbare andere Reisemodelle, dass man abends losfährt, um dann spät abends an der Gernze anzukommen, die spät abends geschlossen hat und erst morgens um 7 wie

Hue-Poncho

Nachdem wir nun zehn wunderschöne, warme und sonnige Tage gehabt hatten und besonders in Hoi An sehr vom Wetter verwöhnt worden waren, gab es gestern den ersten Regen und richtig kühle Temperaturen für unseren Abschied von Hoi An. Nach dem Packen unserer Rucksäcke und dem Absenden unseres Paketes (wir haben es immerhin auf 10kg gebracht), gab es noch ein großes Frühstück mit Zitronenlimo und Spielen bei Paul im Nieselregen. Diesmal haben wir allerdings den Brunnen abgedeckt, damit nicht wieder ein Ball darin versenkt wurde. Man lernt ja dazu. Richtig schade, dass wir Paul nicht mitnehmen konnten, Philipp hat sich so gut mit ihm verstanden. Dann kam das Highlight des Tages: unser Bus nach Hue. Philipp und Raphael hatten sich schon tagelang beschwert, dass es in Hoi An kein vernünftiges Bussystem gibt, um nicht zu sagen eigentlich gar keines. Zumindest keines, das wir gefunden oder benützt hätten. Also gestern eine Busfahrt. Und das allerbeste: in einem Schlafbus. Von einer Fahrt in ein

Hoi An die Letzte

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Heute war unser letzter Tag in Hoi An, wieder ein sehr netter aber wie auch schon in Hanoi und Nanning, ist es jetzt auch gut. Am Strand von Hoi An Heute waren wir, nachdem wir morgens unsere letzten Bestellungen nochmals anprobiert und soweit passend eingesammelt und bei Paul (Paul ist übrigens ein 4jähriger deutscher Junge, der mit seiner vietnamesischen Mama seine Familie in Hoi An besucht und uns sehr mit seinem Hessisch überrascht hat, denn von einem so vietnamesisch aussehenden Jungen erwarten man kein Deutsch und schon erst recht kein Hessisch...) gefrühstückt haben, nochmal am Strand. Dort haben dann die Männer jeweils eine neue Badehose bekommen. Drei garantiert total echte Original-Billabong-Badehosen für 3 bzw. 2 US$ pro Stück. Aber die Jungs sehen echt schick drin aus. Mal sehen, wie lange man in einer 2$-Badehose schick ausschaut. Raphael brauchte dringend eine neue Hose, denn unser kleiner Held hat seit gestern keine Windel mehr, tagsüber zumindest. Und was wir jetzt

Kaufrausch!

Wir müssen sagen, Hoi An gefällt uns wirklich. Zwar wurden wir gestern viel zu früh geweckt von einem Höllenlärm vor unserem Fenster nachdem wir abends ja die ansprechende Beschallung der Musikschule über uns ergehen lassen hatten. Da der Lärm sich aber so anders anhörte als der übliche vietnamesische Straßenlärm (Mopeds und Autohupen, Bushupen, Lastwagenhupen, Mopedhupen, grad dass Fahrräder nicht mit einer Hupe ausgestattet sind), habe ich mich aus dem Bett gerollt und bin zum Fenster getaumelt und war erstens erstaunt, was da nicht alles um die Uhrzeit los ist und habe zweitens die Ursache des Läms gesehen: es war eine Beerdigung mit einer Prozession durch die Straßen: Allem voran wurde von 10 jungen Männern in lila-gelben Anzügen und mit turbanartigen lila-gelben Hüten der Sarg getragen, abgedeckt mit gelben Tüchern, geschmückt mit weißen Spitzen und üppigem, weißem Blumenschmuck. Dahinter kamen junge Leute, deren weiße Gewänder mich an die von Ministranten erinnert haben, dahinte

Uns geht's gut

Für alle, die sich gewundert haben und wundern, ob es uns gut geht und ob wir von den fürchterlichen Nachrichten aus Japan gehört haben: ja, wir haben davon gehört und lassen uns von heute.de und tagesschau.de gut informieren. Hier ist aber definitiv keine Tsunami-Panik angesagt, im Moment sind wir auch gar nicht mal direkt an der Küste, uns geht es hier sehr gut, also keine Sorgen. Sorgen wir uns lieber um die Reaktoren..... und hoffen.....

Hoi An, zurücklehnen, entspannen, genießen....

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Wir haben unser nettes Guesthouse am China Beach heute verlassen. Gestern konnten wir uns vom Strand, dem guten Essen und der sehr netten Atmosphäre bei Hoa noch nicht losreißen und haben nochmal einen extrem faulen Strandtag gemacht und den Tag genutzt, Wäsche trocken zu kriegen. Man muss da ja immer gut kalkulieren, wenn man nicht mit nassen Sachen weiterziehen will. Heute Vormittag aber haben wir es aber geschafft. Taschen gepackt und ab nach Hoi An. Nur ein halbes Stündchen mit dem Auto. Sehr luxuriös also, denn wir hatten keine Lust, all unser Zeug bis zur Bushaltestelle zu zerren, die schon ein gutes Stück weit weg war. Aber wir haben Mitfahrer gefunden und so war's gar nicht sooo viel teurer als die Busfahrt. Nur schneller. Hoi An  Hoi An gefällt uns sehr gut. Hoi An besteht zwar eigentlich nur aus Schneidereien, in denen man sich sehr günstig alle nur erdenklichen Klamotten maßschneidern lassen kann, Restaurants und Souvenirläden aber trotzdem herrscht hier eine sehr

Ein Tag am Marmorberg

Nachdem wir gestern ja ein bisschen gehadert haben, wurden wir heute mit einem wunderschönen Tag belohnt. Wie gesagt war unser heutiges Ausflugsziel die Marmorberge. Wir haben das große Glück, und dass es ein Glück ist, haben wir erst heute herausgefunden, diese Berge hier direkt vor der Haustür zu haben und dort in 10 Minuten hinlaufen zu können. Bei unserer Ankunft hatte ich mich etwas gewundert, was für eine Attraktion wohl diese Berge sein können, kleine Hügel inmitten einer nicht besonders attraktiven Bebauung und mit einem Blick, der wie man von unten urteilen konnte sicher nicht der grandioseste sein konnte (auf Baustellen und die nicht besonders attraktive Bebauung). Also sind wir heute hin, ich mit zugegebenermaßen relativ wenig Erwartungen. Was ich im Reiseführer gelesen hatte und aus Erzählungen mitbekommen hatte, hat mich nicht im geringsten darauf vorbereitet, was man dann dort zu sehen bekam. Zunächst muss man sich durch die staubigen Straßen der Marmorbildhauer durchschl