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Es werden Posts vom Mai, 2011 angezeigt.

Angkor die Letzte!

Heute war unser letzter Tag in Angkor. Gestern hatten wir einen wunderschönen Tag am Banteay Srey, dem Schmuckstückchen der Angkorsammlung. Ein kleines Tempelchen, naja, klein nur in Angkormaßstäben, 30 km vom großen Angkor Wat entfernt. Die Fahrt dorthin ist bezaubernd. Es geht über Reisfelder, durch Palmenalleen und kleine Dörfer, in denen Korbwaren, Obst und bunte Souvenirs an kleinen Ständen ordentlich aufgereiht verkauft werden. Banteay Srey ist dann wirklich der Juwel in der Krone, wie es beschrieben wird. Man sagt, die Steinarbeiten wären von Frauen hergestellt worden, weil nur eine Frauenhand für solch filigrane Arbeiten geeignet sei. Man weiß es nicht, man kann nur staunen über die noch plastischeren, detaillierteren und üppigeren Sandsteinreliefs. Jeder und wirklich jeder Quadratzentimeter des Tempels, seines Daches, seiner Torbögen, seiner Wände ist verziert und hier scheint alles noch besser erhalten zu sein, gerade so als würde die Natur hier ein Auge zudrücken und angeic

Tempel, Tempel, noch mehr Tempel

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Und gestern endlich Angkor Wat. Der als größter Sakralbau der Welt geltende Tempel, ein großer Name, ein großes Bauwerk - soviel hatten wir im Vorbeifahren schon gesehen - und große Erwartungen. Wir hatten uns Angkor Wat ein bisschen aufgehoben und nicht als erstes angschaut, denn was ist noch von einem der "kleinen" Tempel zu erwarten, wenn man das unglaublichste der Meisterwerke schon als erstes gesehen hat? Die gesamte Anlage ist wirklich gigantisch. Ein Wassergraben mit unglaublichen Ausmaßen umgibt die Tempelanlagen und die Vorstellung, wie ein Graben mit bis zu 190m Breite und Seitenlängen von 1300m x 1500m ohne die Hilfe von Baggern und Lastwgen ausgehoben wurde ist schlicht und einfach kaum möglich. Auch die Tatsache, dass die Sandsteinblöcke an einem 50km entfernten Berg abgebaut und über Flöße nach Angkor gebracht wurde, lässt einen staunen. Angkor Wat, Apsara Darstellung Im Inneren gibt es auch wieder nur dieses Staunen. Riesige Säulengänge und Hallen, immer

Tempel von Angkor die Dritte

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Preah Khan Heute möchten wir Euch die Bilder vom wundervollen Preah Khan Tempel nicht vorenthalten, den wir heute besucht haben. Da wir ja mit unserem eigenen Tuktuk immer recht früh aufbrechen (für Erbsche Verhältnisse), sind wir immer an den Tempeln, bevor die Busladungen eintreffen. Die scheinen auch um 7 loszufahren und brauchen einfach ein bisschen länger als wir um durch die Kontrollen zu kommen, so dass wir in der Früh immer mit einer einsamen halben Stunde belohnt werden. Im Preah Khan herrschte in der Früh eine wundervolle Stimmung. Die Sonne war fast noch angenehm, es roch feucht und moosig, denn es hatte in der Nacht zuvor stark geregnet, und der Vogelgesang war (außer unseren beiden Dampfloks) das einzige, das die Ruhe unterbrochen hat. Eine halbe Stunde später stapften Tourgruppen mit roten Hüten ihren Schilder in die Höhe haltenden Tourguides hinterher und Schluss war es mit der verzauberten Stimmung. Aber immerhin eine magische halbe Stunde war uns vergönnt. Vi

Tempel von Angkor die Zweite

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Sandi meinte gestern, es wäre eventuell sinnvoll, zu erklären, was Angkor eigentlich ist, von was wir hier sprechen und um welch unglaubliche Dimensionen und gigantische Ansammlungen an Tempeln aus den Zeiten des Khmer Reiches es sich hier handelt. Und hier tue ich etwas, was ich eigentlich nie tun würde, aber ich finde, es gibt kaum eine bessere und sensiblere Beschreibung in wenigen Sätzen zu den Tempeln von Angkor als die in unserem Reiseführer und so zitiere aus unserem Lonely Planet. Leider auf Englisch... Im Bayon "Temples of Angkor Welcome to heaven on earth. Angkor is the earthly representation of Mt Meru, the Olympus of the Hindu faith and the abode of the ancient gods. Angkor is the perfect fusion of creative ambition and spiritual devotion. The Cambodian 'god-kings' of old each strove to better their ancestors in the size, scale and symmetry of their temples, culminating in the world's largest religious building, Angkor Wat. The hundreds of temples s

Tempel von Angkor die Erste!

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Nach einem herrlichen Tag in Angkor gibt es so viele Eindrücke und so viele Bilder im Kopf, die erstmal sortiert werden müssen, dass wir heute statt der Bilder aus dem Kopf erstmal die aus der Kamera einstellen. Das große Angkor Wat haben wir nicht gleich als erstes für unseren Besuch gewählt, wir müssen uns für den Rest der Woche ja noch Steigerungen aufheben und so haben wir uns zwei andere Tempel ausgesucht. Ta Prohm und Ta Keo. Ta Prohm Ta Prohm, der aus Tomb Raider bekannte Tempel, der Inbegriff des Dschugeltempels mit den gigantischen Bäumen, die mit ihren mächtigen Wurzeln Mauern und Dächer, Säulen und Tore fest im Griff halten, war für den Anfang aber auch überwältigend. Ta Keo führt im Vergleich zu Ta Prohm ein eher stiefmütterliches Dasein, obwohl auch er unglaublich ist. Über steile, sehr steile Treppen erklimmt man diesen etwa 50 Meter hohen Turm und ist sprachlos angesichts der Frage, die sich einem unweigerlich stellt, wie so ein Tempel wohl gebaut wurde. Manch ei

Staunen und Staunen und Staunen

Wir haben uns heute mit einer mal wieder erstaunlich angenehmen Busfahrt die 296km von Phnom Penh nach Siem Reap hinter uns gebracht. Erstaunlich wirklich, da wir als Touristen in Vietnamesischen Bussen grundsätzlich Plätze möglichst weit hinten im Bus bekommen hatten, dort nämlich, wo keiner sitzen will, weil die Klimaanlage da hinten kaum mehr ein laues Lüftlein aushaucht, geschweige denn vernünftig kühle Luft. In einem Kambodschanischen Bus werden die Sitzplätze offensichtlich nach Zeitpunkt der Buchung vergeben und nicht nach Nationalität, so dass man auch als Europäer einen passabel klimatisierten Platz erhält. Pillepalle, die sollen sich nicht so haben, werdet Ihr denken, aber bei all diesen Fahrten und Stunden, die wir bei diesen Temperaturen in Bussen verbringen, macht es einen Unterschied, ob man eine ordentliche Klimaanlage hat oder nicht. Siem Reap, wo wir uns jetzt befinden, ist das Sprungbrett nach Angkor Wat, Weltkulturerbe, größter Sakralbau der Welt, Mutter aller Tempe

Neue Bilder in Philipps Ordner

Auf ausdrücklichen Wunsch aus Essen gibt es neue Bilder im Ordner Philipps Bilder. Viel Spaß beim Anschauen! Und die Vietnambilder sind nun endlich alle beschriftet.

Phnom Penh, die Erstaunliche

Wir sind nun den vierten Tag hier und immer noch überrascht, begeistert und fragen uns hin und wieder, ob wir wirklich in Phnom Penh sind. Da aber ganz grundsätzlich unser Stadtplan mit der Wirklichkeit übereinstimmt und auch die Sehenswürdigkeiten so aussehen wie auf den Bildern, gehen wir davon aus, dass wir in Phnom Penh sind. Wir werden auch morgen noch nicht abreisen und dann fünf Nächte hier verbracht haben, wir hatten eigentlich nur an zwei oder drei gedacht. Drei nur der Kinder zuliebe. Aber gestern haben wir einen wirklich angenehmen Ausflug zum Wat Phnom gemacht, einem Tempel auf dem einzigen Berg, äh Hügel, der Stadt. Eigentlich geht man zum Wat Phnom um für Glück und Erfolg zu beten. Im Moment ist der Tempel an sich aber eine eher staubige und geschlossene Angelegenheit in Form einer Baustelle. Der schattige Hügel, die Stupa, die man ansehen kann und die Affen, die sich um den Hügel herumdrücken, auf der Suche nach Menschen, die man ihres Proviants entledigen kann, sind ab

Essiggurken in Phnom Penh

Wir sind von Phnom Penh nachhaltig überrascht. Was für eine vielseitige, bunte und moderne Stadt es ist! Nur zu heiß ist es aber das ist nun nicht die Schuld der Stadt sondern unsere. Hätten ja nicht im Mai herkommen müssen! Wobei man sagen muss, ganz, ganz langsam schleicht sich die Regenzeit ein. Die Gewitter werden häufiger und man kann schon fast davon sprechen, dass es jeden Tag, am späteren Nachmittag, wenn sich die Hitze und Schwüle richtig aufgebaut haben, einen kräftigen Schauer gibt. Einen sehr willkommenen allerdings, denn dann sinken die Temperaturen vorübergehend mal auf unter 30 Grad am Abend. Mit am meisten freuen wir uns zu Hause (neben der ständigen Verfügbarkeit von Käse, Waschmaschine, Toilettenpapier und der Kinderzimmertür) auf das Schlafen ohne Klimaanlage, das hier teilweise wirklich ganz und gar unmöglich ist. Heute hatten wir den Kindern (und zugegebenermaßen angesichts der Temperaturen auch uns) zuliebe, die gerade beide mit einem gewissen Schlafdefizit kä

Kambodscha!

Irgendwie können wir es noch kaum glauben, denn wir waren mental gar nicht richtig auf Kambodscha vorbereitet. Nachdem wir den Lonely Planet Vietnam zum zweiten Mal verloren hatten, haben wir es als eindeutiges Zeichen gedeutet, dass es Zeit sein muss für ein neues Land. Und hier sind wir in einer Stadt, deren Name nach wie vor so weit weg klingt und in einem Land, dessen Name nach wie vor viel exotischer erscheint als die seiner Nachbarländer. Wir hatten in Sachen Busfahrt, Grenzübertritt und Ankunft in Phnom Penh nur das Schlimmste erwartet und hatten den schnellsten, einfachsten und unspektakulärsten Grenzübertritt aller Zeiten. Die Busfahrt war bequem, schnell, klimatisiert, verlief ohne Pannen und wurde mit einem unschlagbar schwachsinnigen Bollywood-Film versüßt. Als wir das erste Mal einen Kilometerstein gesucht haben, um herauszufinden, wie lange die Fahrt noch dauern wird, waren es noch 22km nach Phnom Penh. Man glaubt es kaum... Von Phnom Penh haben wir noch kaum was geseh

Und sie sind weg, weg und wir sind wieder allein, allein....

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Unsere Mamas/ Omas sind wieder weg und wir vier wieder allein. Morgen geht die Tingelei weiter. Wir hatten noch ein paar sehr entspannte, nette Tage in Saigon mit Kinderprogramm. Kinderprogrammtage sind immer die entspanntesten, weil man nicht das Gefühl hat, was zu verpassen, wenn die Kinder trödeln und in aller Ruhe auf der Straße stehen und ihr Motor nicht anspringt. Das passiert bei Raphael leider häufiger. Er hat öfter mal ne Panne oder einen kaputten Anlasser, der Minibus... Nah an der Realität, sein Spiel. Kinderprogramm in Saigon beinhaltet den Besuch eines gigantischen Wasserparks mit noch gigantischeren Rutschen (haha, Mama-und-Papa-Programm!), Wellenbad, einem Fluss, in dem man in einem Schwimmring sitzend den Wasserpark umrunden kann, einem Wasserfall, einem Flug per Flying Fox ins Wasserbecken und einem Kinderbereich, in dem so viel Wasser plätschert, sprudelt, fällt, in die Höhe schießt, fließt und sprüht, dass die Kinder eigentlich eine Taucherausrüstung bräuchten, um

Saigon hat uns wieder

Wir sind wieder in Saigon. Wir hatten drei sehr heiße, dafür aber auch sehr interessante Tage im Mekongdelta. Vom mittlern Tage müsste hier eigentlich jemand anderes erzählen, da ich am gemeinsamen Ausflug nicht teilgenommen habe, sondern mit dem kränkelnden Philipp im Hotel geblieben bin. Da aber niemand anderes berichten wird, tue ich mein bestes. Und den ganzen Tag sind wir auch nicht im Hotel gehockt. In der Früh haben wir alle gemeinsam einen äußerst interessanten Besuch des örtlichen Shoppingcenters unternommen, Sandi und ich immer noch hin und weg angesichts so vieler Konsummöglichkeiten. Und nachmittags hat meine Mama die Schicht im Hotel unternommen, so dass ich noch zum Besuch eines wunderschönen Marktes gekommen bin. Wir waren ganz überrascht vom geschäftigen Treiben auf den Straßen Vinh Longs. Normal finden die Gemüsemärkte ja immer in der Früh statt aber hier saßen auch am späten Nachmittag die Verkäuferinnen und sogar auch mal Verkäufer mit ihren krabbelnden Krebsen, r

Mekong, alter Freund

Der Mekong, unser alter Reisegefährte hat uns wieder! Wir sind im Mekongdelta, dort wo der gute, geduldige Mekong nur noch eine klitzekleine Reise bis zu seiner Mündung vor sich hat und seit seiner Quelle im weit entfernten tibetischen Hochland 4.500 lange, abwechlungsreiche Kilometer hinter sich gelassen hat. Das Mekongdelta oder der neunarmige Drache, wie er auf Vietnamesisch heißt (obwohl es eigentlich nur sieben Arme sind. Neun ist aber die bessere Zahl und irgendwo wird man schon noch zwei Ärmchen mitrechnen können...) ist eines der größten Flussdeltas der Welt und man staunt nicht schlecht, wenn man ihn hier wieder trifft, diesen Strom des Lebens, und man hier einen Fluss vorfindet, der eher an ein Meer erinnert, so groß, so weit. Und wir sind ja wohlgemerkt nur auf einem Arm gefahren. Wir waren in Savannakhet und in Vientiane, in Luang Prabang und auf den Viertausend Inseln schon beeindruckt gewesen von der Größe des Mekong aber das hier übertrifft alles bisher Gesehene bei Weit

Jetzt aber wirklich: Frohe Ostern!

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Jetzt hat's der Osterhase auch zu uns geschafft! War ja auch ne weite Reise, vor allem für so ein kleines Häschen mit so viel Schokolade und Spielzeugautos am Rücken! Die Kinder hatten Pappeier ausgeschnitten und bemalt, dann haben wir einen wunderschönen Strauß Stoffmagnolien gekauft - für die Frühlingsstimmung. Wir haben die Eier aufgehängt und gewartet, ob uns der Osterhase in Zimmer 501 auch wirklich findet. Hat er aber! Und in den Zimmern 403 und 705 hat er auch gleich noch was versteckt. Raphael hat nun zwei Tage eine strikte Schokoladendiät gehalten. Die Eier müssen ja weg, wir können sie beim Auszug aus dem Hotel schlecht mitnehmen, denn frühlingshaft ist hier nur unser Strauß und mit etwas gutem Willen die Temperaturen im klimatisierten Zimmer. Ich hab morgen noch ein bisschen was vor mir zum Frühstück... Aber nun der Reihe nach. Vorgestern stand der erste Sightseeingtag mit unseren Müttern an. Wir haben uns hier zunächst mehr an die - ich nenn es mal zivilisierten - T

Zwei Omas in Saigon

Wir sind gerade aufgewacht nach unserer zweiten Nacht in Saigon. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich, dass es heute Nacht gereget hat und dass es sogar noch Schatten gibt. Aber bis wir loskommen, werden auch die letzten Schatten sich verzogen haben und die Sonne weit oben und senkrecht am Himmel stehen für einen wunderschönen Saunatag bei nachgewitterlicher Luftfeuchtigkeit und immer gut verlässlichen Temperaturen um die 35 Grad. Als ich heute viel zu früh aufgewacht bin, fand ich es irgendwie sehr beruhigend, dass man selbst in Saigon zwischen all dem Gebrumme und Gebrause der Mopeds doch immer noch das Krähen irgendwelcher irrer Hähne hört. Ein Geräusch, das zu Südostasien mindestens genauso gehört, wie das Brummen der Mopeds. Immer und überall sitzen Hähne in unter ihren Bambuskörben in Käseglockenform und immer und überall scharren die Hennen und ihre Kücken, nur verscheucht und aufgestoben von unserem Raphael, der sich gerne lautstark mit den Hennen anlegt und dabei hin und wiede

Saigon, Saigon!

Saigon, Saigon, wir sind in Saigon! Oder in Ho Chi Minh City, wie es offiziell heißt. Da aber beim Namen Ho Chi Minh City eher die Assoziation Plattenbau aufkommt statt Reiselust, bleiben wir beim guten, alten Saigon. Und da der Sozialismus hier auch nicht wirklich auf dem Weg aufs Abstellgleis ist, wird Saigon wohl noch eine Weile auf seinen richtigen Namen warten müssen. Das mit dem Sozialismus ist ja überhaupt so eine Sache hier. Eigentlich würde man es kaum glauben oder mitbekommen, dass man sich hier in einem sozialistischen Staat befindet. Das Leben ist quirlig, die Vietnamesen aller Orten sehr geschäftstüchtig und man wird nur dann daran erinnert, wo man sich befindet, wenn neben den roten Fahnen mit gelbem Stern, die Vietnamesen gerne und reichlich aufhängen, auch eine mit Hammer und Sichel hängt, wenn Ho Chi Minh mal wieder von einer großen Statue, welche auf einem riesigen, gnadenlos sonnigen Platz steht, hinunterblickt und wenn an den Straßen auf großen Plakaten, in diese

Dünenwanderer

Immer noch Mui Ne, ja, wir hatten ja angekündigt, länger hier zu bleiben und mal richtig faul zu sein. Waren wir auch, sind wir auch. Gestern war das Aufregendste, hmmm, wartet mal, der Billiartisch im Nachbarhotel? Oder die Kühe, die täglich zweimal an unserem Strand auf- und abgetrieben werden? Oder die winzig kleinen Mücken, die nur mich zu stechen scheinen und deren tagelang Stiche höllisch jucken, so dass ich einen Selbstversuch gestartet habe, wie viel Fenistil-Gel der menschliche Körper am Tag verträgt, ohne mit schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen zu reagieren? Oder die Fischer, die am späten Nachmittag ihre kleinen Rundbooten- wir nennen sie immer schwimmende Woks - fertig machen und auf wunderbare Weise hinausrudern, um Fische zu fangen? Wenn diese Woks auf dem Strand stehen, hält man es nicht für möglich, damit irgendeiner zielgerichteten Tätigkeit nachkommen zu können, geschweige denn sie mit Rudern zu steuern und dann auch noch Fischernetze auszuwerfen und wieder einz

Wenn Hasen Geburtstag feiern

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Wir sind faul. So richtig faul. Obwohl, gestern haben wir sogar sowas wie einen kleinen Ausflug gemacht. Mehr einen Spaziergang. Mui Ne: Sandis Geburtstagsgratulanten Gestern war ja Sandis Geburtstag. Ein ganz besonderer. Der 36. Nichts besonderes wird man denken, nicht rund, keine Schnapszahl, nichts besonderes. Aber doch, denn die Chinesischen Tierkreiszeichen wiederholen sich ja alle zwölf Jahre. Und so ist ein 36. Geburtstag schon etwas Besonderes. Sandi ist im Jahr des Hasen geboren und wie wir ja alle wissen haben wir nun wieder das Jahr des Hasen. Wir haben ausgiebig gefeiert mit einem Überraschungsgeschenk (Philipp am Tag vorher: "Papa, wir haben eine Hose für Dich gekauft"), Überraschungskerzen (Sandi am Tag vorher: "Was macht Ihr denn da eigentlich so lange im Bad? Oh, basteln"), einem Überraschungskuchen (Raphael am Tag vorher: "Papa hat Geburtstag? Gibt's dann auch einen Kuchen?" Und Philipp: "Nein, Kuchen haben wir keinen gekri

Sommer, Sonne, Strand und Meer!

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oh,wie haben sich das die Jungs verdient! Wir haben Kontum gestern sehr früh verlassen, obwohl, wir haben unser Hotel früh verlassen, was natürlich nicht unbedingt bedeutet, dass man auch die Stadt früh verlässt. Gut Ding braucht Weile. Aber wir sind losgekommen. In einem Minibus. das war die einzige Möglichkeit, nach Quy Nhon ans Meer zu kommen. Von Quy Nhon (bzw. dem 15 km von Quy Nhon entfernten Dieu Tri) wollten wir mit dem Zug noch ein gutes Stück nach Süden fahren, eine Nacht in Nha Trang verbringen und am nächsten Tag, sprich heute, mit dem Bus das letzte Stück nach Mui Ne fahren. Die Fahrt von Kontum nach Dieu Tri war landschaftlich ganz wundervoll, durch nun hoch stehende Reisfelder in weiten Hochebenen, Passstraßen hinunter und durch wirklich nett wirkende Orte. Überall lagen fein säuberlich verteilter Reis und knallrote Chilischoten zum Trocknen auf Planen vor den Häusern, Stroh wurde auf großen Häufen vor den Häusern gesammelt und vor uns tuckerten über und übermit Zuck