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Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

Am Ziel!

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Hier sind wir nun. Am Ziel unserer Reise, am Ziel unserer Träume? Na das vielleicht nicht aber immerhin dort, wo wir hin wollten. In Singapur. Es wird zwar nur ein kurzer Aufenthalt am Ziel einer langen Reise aber uns war nun am Ende irgendwie wichtig, es hierher geschafft zu haben. Ein Flug von Kuala Lumpur hätte es nicht sein sollen. Ja, Singapur, das klang immer so weit weg und nun sind wir einfach da. In der Stadt, in der man öffentliche Toiletten benutzen kann, ohne durch Pfützen zu waten, in der man jederzeit und überall bedenkenlos vom Boden essen würde, in der Stadt, die an den Busstation aushängt, welcher Bus wohin fährt und in der ein Zebrastreifen tatsächlich dazu dient, einem Fußgänger ein gefahrloses Überqueren der Straße zu ermöglichen (was Philipp heute sehr irritiert hat! 'MAMA, SCHNELL, DAS AUTO DA!!!). Nach sechs Monaten Südostasien kommt es einem hier vor wie in einem Urlaubsresort, einem Vergügungspark oder einer Filmkulisse. Zu geordnet, zu leise,

Letzte Runde!

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... und wir können es kaum glauben... morgen erreichen wir - sofern uns bis dahin nicht noch eine Kokosnuss auf den Kopf fällt - unser endgültiges Reiseziel. Bis jetzt haben wir immer erzählt, dass wir uns gerade auf einer Reise von Hongkong nach Singapur befinden. Ab morgen werden wir erzählen, dass wir eine Reise von Hongkong nach Singapur gemacht haben. Unglaublich! Und dann nach einem kurzen Pitstop in Singapur werden wir die Karte ziehen, auf der stehen wird: Begeben Sie sich auf Los, gehen Sie direkt dort hin! Und in vier läppischem Stunden werden wir den ganzen Weg zurückgebeamt werden, für den wir so viele Stunden Sitzfleisch in Bussen, Zügen, Booten, Autos und Minibussen bewiesen haben. Noch aber ist keine Zeit für ein Resumée, auch wenn das in den letzten Tagen schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt und Sandi und ich viel über die vergangenen Wochen und Monate sprechen. Tioman: Unser Geburtstagskind mit seinen Schätzen Hier und heute ist aber immer noch T

Endspurt!

Jetzt sitzen wir hier mal wieder abends auf der Terrasse vor unserem Bungalow, ein Gewitter hatte sich angekündigt, war dann aber doch nicht richtig gekommen, hatte aber immerhin eine kleine Brise mitgebracht, so dass wir hier fast sowas wie ein bisschen frösteln. Himmlisch! Wir sind auf Tioman. Tioman liegt nun wieder an der Ostküste Malaysias, nachdem wir uns ja letztes Mal aus Melaka von der Westküste gemeldet hatten. Tioman liegt außerdem nicht mehr besonders weit von Singapur entfernt. Noch eine Etappe, dann haben wir unser Ziel erreicht. Dann haben wir Hongkong - Singapur geschafft und sind ein bisschen stolz drauf, dass wir das zusammen so gut hinbekommen haben mit den beiden beherztesten und entdeckerfreudigsten kleinen Reisebegleitern, die man sich vorstellen kann. Ein komisches Gefühl ist es aber schon, wenn das Ziel nun so nah ist. Einerseits gefällt es uns hier sehr gut auf Tioman, andererseits hätte es diesen Stop wohl gar nicht mehr wirklich gebraucht. Aber irgendein Stop

Fernweh!

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Kuala Lumpur: vor den Petronas Towers Gestern noch Kuala Lumpur, heute Melaka, hey, wir sind so schnell unterwegs, ich komme kaum noch hinterher! Also immer schön der Reihe nach. Kuala Lumpur. Ich weiß nicht woran es liegt, aber wir waren ja nun das zweite Mal in Luala Lumpur und es ist eine Stadt, die muss man mögen. Wir haben diese arme Stadt ja dieses Mal mit einem sehr, sehr kurzen Besuch abgespeist aber trotzdem, es war schön. Sandi und ich wollten eigentlich gar nicht hinfahren. Habe ich schonmal erwähnt, dass uns die Zeit davon rennt? Nur noch 23 Tage. Und nur noch eine Woche in Malaysia. Und Melaka wollten wir doch auch gern sehen. Und noch nach Tioman. Also sollte KL eigentlich von der Route gestrichen werden. Nachdem aber die Petronas Towers (das ehemals höchste Gebäude der Welt, nun wahrscheinlich schon siebzehn mal überholt) in Malaysia überall präsent sind und man ihre Bilder einfach überall sieht und die Jungs überall gefragt haben, wann wir endlich nach Kuala Lumpu

Power-Sightseeing

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Ich bin Euch ja so viel schuldig. Wir machen hier gerade ein Sightseeingprogramm, das sich sehen lassen kann. Keine Minute vergeht hier ungenutzt (außer der unzähligen Minuten, die unser Raphael-Eselchen in der Gegend steht und bockt...) und wir haben in den letzten beiden Tagen so viel gemacht, dass ich jetzt mal besser anfange, Euch davon zu erzählen. Also Tasik Chini, ich hatte ja berichtet, dass wir dort angekommen waren. Tasik Chini, das ist ein kleines Seengebiet, sowas wie eine Seenplatte. Alle Seen verbunden über kleine Flüsschen. Die Gegend ist ein bisschen ab vom Schuss, hier kommt also niemand zufällig oder unfreiwillig her, so dass es dort wunderbar ruhig und besinnlich ist (so ruhig und besinnlich es an einem Ort ist, an dem sich Philipp und Raphael aufhalten eben). Von unserem Ankunftstag gibt es kaum etwas zu berichten, wir hatten als einzig nennenswertes unsere Füße zu den Fischen (und glücklicherweise zu keinen Blutegeln) ins Wasser gehalten und unsere Bootsfahrt für

Vom Saulus zum Paulus

Heute sind wir aus Cherating abgereist. Nach wie ich zugeben muss drei wunderschönen Tagen. Ein Schildkrötensanatoriums- und Strandtag mit allem was dazu gehört. Buddeln, baden, boarden, Boote fahren lassen. Dann unser Hippitag mit dem Batiken. Sandi und Raphael haben am Strand weiter gebuddelt und gebadet, während Philipp der bereits erwähnten Schildkröte ein sehr buntes Leben geschenkt haben. Was hatte Philipp Spaß an der Stoffmalerei! Und was war er stolz auf das überaus farbenfrohes Ergebnis. Ist aber auch schön geworden. Die Schildkröte wird zu Hause einen Ehrenplatz bekommen und uns noch lange an unsere Reise und Malaysia erinnern, das wir mittlerweile richtig lieb gewonnen haben. Gestern aber hatten wir das ultimative Kinder-Abenteuer vor. Da es in Cherating keinen Supernmarkt gibt, in dem man nennenswert einkaufen kann, haben wir uns über unser Mietauto gefreut, uns in selbiges geschwungen und sind damit in den nächsten größeren Ort mit Supermarkt gefahren, haben uns mit Würste

Der Hippie in mir

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Hey, ich nehm alles zurück, sitze hier gerade in der Strandbar und lade unter der Bob-Marley-Fahne Fotos hoch! Cherating: unsere Batikschildkröte Außerdem haben Philipp und ich heute den Hippie in uns entdeckt und einer wundervollen, sehr bunten Batikschildkröte das Leben geschenkt. Ihr merkt, wir passen uns hier der allgemeinen Lebensphilosophie an.

Zu cool!

Wir sind ja sowas von cool! Wir hängen hier im Surfer Hotspot Malaysias rum, sitzen betont lässig in der Strandbar und frühstücken im angesagtesten Cafe, welches total cool den ganzen Tag nur Frühstück anbietet. Nur Surfer gibt es keine. Gibt ja auch keine Wellen. Die kommen hier in der Monsunzeit, also später im Jahr, eher im europäischen Winter. Und weil grad keine coolen Surfer in den Strandbars abhängen, müssen wir das tun und unsere Kinder mit ihrem kleinen Bodyboard über die kleinen Kinderwellen reiten lassen. Aber auch voll cool natürlich. Also, wir sind in Cherating. Gestern von Perhentian hier angekommen. Sandi hatte uns auf Perhentian doch tatsächlich ein langsames Boot aufgetrieben, auch wenn es die eigentlich gar nicht gibt. Diese Speedboote sind teilweise wirklich sowas von krank. Zwar geht die Fahrt damit in der halben Zeit, kommt einem dafür aber doppelt so lang vor, weil man sich - Stoßgebete gen Himmel schickend - irgendwo festzuklammern versucht, während man den Kinde

Donnerwetter!

Es regnet. Und mal wieder wie! Eigentlich ist hier an der Ostküste Malaysias gerade überhaupt kein Regen vorgesehen. Deshalb sind wir ja auch hier. Der Regen scheint sich aber an das bewährte Wettermodell nicht halten zu wollen, so dass wir fast jeden Abend früher oder später - dankenswerterweise aber immer, wenn wir uns schon zu unserem Bungalow zurückgerettet haben und die Jungs in ihren Betten liegen - einen satten Guss abbekommen. Und was für Gewitter das hier auf dem Inselchen sind, das traut man dieser Idylle, die tagsüber herrscht, gar nicht zu. Gestern jedoch habe ich den Schreck meines Lebens bekommen, als ich allein lesend auf der Terrasse saß und plötzlich ein Gewitter einsetzte, man glaubt ja gar nicht wie plötzlich ein Gewitter einsetzen kann mit von lautem Donnerknall (Grollen war das keines mehr) begleiteten Blitzen. Einer der Blitze verirrte sich schließlich hierher. Und mit hierher meine ich HIERHER, nämlich in das Bungalow nebenan. Das steht etwa 5m von unserem Bungal

Alter Hut!

gerade neu gepostet und schon ein alter Hut.... Heute ist schon unser letzter Tag auf Perhentian. Morgen verlassen wir unser kleines Paradieschen (auch wenn wir den Begriff ja schon fast inflationär verwenden, aber hier hat es uns alles sooo gut gefallen!) und begeben uns zurück in die motorisierte Realität. Aber zu bitter wird es nicht werden: nächster Stop Cherating, ein Strandort.... am Festland diesmal, nicht auf einer Insel. Vielleicht dann auch mit mehr Internet (trinke hier gerade einen Eistee, um mir den Internetzugang zu erkaufen...), so dass wir Euch wieder auf dem Laufenden halten können. Bis dahin beste Grüße aus der unmotorisierten Nebenwelt der Perhentians!

Another beautiful day in paradise

Hach, was haben wir's hier schwer... Weißer Sand, türkises Meer, Bungalow am Strand, Palmen im Hintergrund, Korallen im Vordergrund, Stereotyp Tropenparadies... Wir sind hier auf den Perhentian Islands. Und das, obwohl wir alles tun wollten, um zu verhindern, dass wir hier landen. Wir waren hier vor acht Jahren schon auf unserem Weg nach Australien gewesen. Und es hatte uns so gut gefallen, daher einer der Wir-kommen-nie-wieder-um-die-Erinnerung-nicht-zu-verderben-Orte. Ganz so wie Laos und Angkor es für diese Reise sind. Unsere Recherchen in Sachen Inselparadies in Malaysia haben uns dann aber auf den Trichter gebracht, dass Perhentian wohl eine der wenigen für uns geeigneten Inseln ist. Die meisten Inseln, die alle wunderschön sein sollen, sind entweder nur über Pauschalangebote buchbar (3 Tage, 2 Nächte, vorgeschriebene Essens-, Schnorchel- und 'Freispielzeit', nix für uns!) oder aber die Art der Unterkunft entspricht nicht ganz unserem Budget mit Luxusresorts an Privats

Jubiläumspost!

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Post Nr. 100. Wer hätte das gedacht? Soviel hab ich Euch schon vollgetextet! Cameron Highlands: BOH Tea Estate Heute hatten wir noch einen tollen Tag in den Cameron Highlands mit dem Fahren auf der höchsten Straße Malaysias, dem Stehen inmitten der Wolken, dem Trinken von Tee über den Teeplantagen, dem Pflücken von Erdbeeren, dem Zusehen der fliegenden Bienen bei einer Imkerei und dem Suchen nach dem Ausgang in einem Labyrinth. Alles einfach nett und die Kinder sind hier so begeistert von allem, da macht es richtig Freude, mit ihnen durch die Gegend zu kurven und all diese Touriattraktionen abzuklappern. Wobei, die Teeplantagen sind wirklich toll. Sie ziehen sich in gleichmäßigen Mustern die Berge hoch und tief in die Täler hinein, schimmern in allen Schattierungen von Grün und die frischen Triebe leuchten in der Sonne, hin und wieder ziehen die Nebelschwaden durch verwandeln alles in einen fast mystischen Ort. Toll. Wir haben heute auch eine Teefabrik angesehen und gelernt, wi

Erdbeeren!

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Juhu, wir düsen durch Malaysia. Wahnsinn, was für ein Luxus. Mittagessen, wenn man Hunger hat, Musik in der gewünschten Lautstärke, jeder einen eigenen Sitz und keiner der meckert, wenn man zu viel bröselt... außer mir vielleicht. Ipoh: nett, freundlich, bunt! Gestern in der Früh haben wir die Hühner gesattelt, Rucksäcke auf den Rücken, schwere Provianttasche und Wertsachenrucksack in der Hand. Alles die Treppe runtergeschleppt und dann. Plumps, alles in den Kofferraum fallen lassen (bis auf unsere kostbare Ananas, die ein paar Tage mit uns mitreisen durfte. Die haben wir gelegt), Kofferraumdeckel zu, alle rein, Türen zu, Klimaanlage an und LOS geht's! Und wenn man bedenkt, wieviel Kram wir sonst auf einen Wochenendeausflug an den Chiemsee mitnehmen, da sehen unsere beiden Rucksäcke im Kofferraum richtig übersichtlich aus. Eigentlich kein schlechtes Konzept so. Die Fahrt war sehr angenehm und führte uns zunächst über eine fantastische Autobahn nach Ipoh. Ipoh war unser Mittage

Wir haben einen neuen Freund...

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... er ist silbern, hat vier Räder, heißt Proton Saga und wird uns hoffentlich ein treuer Freund sein. Optisch ist er ja nicht so der Brüller... aber es zählen seine inneren Werte und die sind mit Klimaanlage, fünf bequemen Sitzen und einem großen Kofferraum nicht hoch genug einzuschätzen. Pulau Penang: unser neuer bester Freund Ja, Sandi und ich haben uns irgendwie eingebildet, wir würden uns für die verbleibende Zeit in Malaysia ein Mietauto nehmen. Ökonomisch der totale Blödsinn aber wow, was für ein Luxus! Wir sagen nun Byebye zu Bussen und Minibussen, die fahren wann und wie sie wollen, und sind fast ein bisschen traurig, uns von unserem bisherigen Reisestil zu verabschieden aber ich wette, spätestens wenn wir morgen unsere Rucksäcke in den Kofferraum schmeißen statt sie in der Hitze zum Busbahnhof zu zerren, wird die Wehmut verflogen sein. Mit unserem schönen - naja, nicht so schönen aber Ihr wisst schon - Proton Saga werden wir jetzt durch Malaysia düsen und haben heute auf

Burka on the Beach

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Wir müssen sagen, hier auf der Insel Penang und in Georgetown lässt sich's aushalten. Es lässt sich zwar schwer greifen und erklären, was es hier so sympathisch und erfrischend macht aber für uns ist es einfach nett. Einfach einer der Momente, die eben passen. Gestern hatten wir einen superaktiven Tag. Die Kinder hatten solche Hummeln im Hintern, dass wir es ausgenutzt haben und sie quer durch die Stadt gehetzt haben... mit dem Erfolg, dass sie abends immer noch nicht schlafen konnten. Diese eine Nacht am Bahnhof von Surat Thani und die Stunde Zeitverschiebung von Thailand nach Malaysia haben uns in einen jetlagartigen Zustand zurückgeworfen. Die Kinder können vor 11.00 nicht schlafen, Sandi und ich nicht vor 1.30 und heute sind wir allen Ernstes alle erst um 11.45 aufgewacht! Ist immer optimal, wenn man bei den hier herrschenden Temperaturen das Haus erst verlässt, wenn das Thermometer auch sicher den höchsten Punkt erreicht hat. Also gestern. Zunächst haben wir etwas enttäusch

Georgetown und die wiederentdeckte Reiselust!

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Gerade geht hier eines dieser unglaublich erfrischenden und wohltuenden Gewitter herunter. Es ist dunkel und wenn ich aus dem Fenster blicke, sieht es aus wie Regen in einem schlechten Film. So als würde man eine riesige Gießkanne über unser Fenster halten, bzw. über die Straßenlaterne auf der anderen Straßenseite. Dazu noch eine Windmaschine, Blitze, lauten Donner und das Geräusch von auf ein Blechdach prasselnden Tropfen und schon hat man die Szene, die sich draußen gerade abspielt. Innerhalb weniger Momente schießen Wasserströme aus den Regenrohren auf die Straßen, steht die Straße unter Wasser und die Autos schießen hohe Fontänen auf die Gehwege, auf denen sich glücklicherweise keine Passanten mehr befinden... alle weggespült vermutlich. Herrlich! Das werde ich zu Hause ganz sicher vermissen. Diese Wohltat, die ein Regenguss sein kann. Diese Erlösung von der ständigen Hitze, die Erfrischung, die schon der Anblick der Wassermassen mit sich bringt. Wann freut man sich zu Hause schon