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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Verborgene Talente

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Nur kurz vorab, damit Ihr nicht immer zu neidisch sein müsst: es herbstelt. Glaubt Ihr nicht? Wollte ich gestern auch nicht glauben, als ich die Vorhänge aufgemacht habe und da draußen nichts als Wasser und Wolken gesehen habe. Wasser von oben. Das komische Zeug, dass man, wartet mal.... Regen??? nennt? Der Lion's Head der uns sonst in der Früh so herzlich vor seinem blauen Himmel grüßt, war gestern weg. Einfach weg.  Zum Glück ist er heute wieder da. Wäre auch irgendwie schade gewesen, wenn er ganz weg gewesen wäre. So ein schöner Berg. Auf alle Fälle hat es gestern so geschüttet, wie wir es dieser Stadt nie zugetraut hätten. Dem Dach unseres Anbaus hingegen haben wir bis gestern zu viel zugetraut und festgestellt, dass es mehr ein Schönwetterdach ist. Und nach einem Gespräch mit unserem Vermieter über die geplanten Abdichtungsarbeiten wurde mir auch schnell klar, warum das Dach nicht ganz so dicht ist, wie so ein Mitteleuropäer es gewohnt ist und es sich vorstellt. So hat er, wei

Pinguine

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Endlich! Pinguine!  Bestimmt habt Ihr schon mindestens genauso sehnsüchtig darauf gewartet, Pinguinfotos zu sehen, wie wir darauf, Pinguinfotos zu machen. Aber der Reihe nach, ich werde Euch jetzt erstmal ein bisschen Lesestoff in die Tastatur hacken und wenn Ihr das alles schön brav gelesen habt, daaaaaaann gibt es Pinguinfotos.  Aber nicht schummeln und einfach runterscollen! Auch wenn Pinguinfotos sicher sehr dazu verlocken. Also, wir waren am Wochenende endlich mal weg. Wenn Kapstadt auch für ein Jahr genug Freizeitmöglichkeiten bietet und ständig irgendwo was los ist, dachten wir, wir müssen mal raus.  Gesagt getan. Wohin war uns eigentlich egal, am Meer sollte es sein, da die Lust auf ein Wochenende im Landesinneren nur mäßig groß ist, wenn man gerade eine Woche mit bis zu 36° und Föhnsturm überlebt hat. Gerade so überlebt hat. Denn man entgeht dem Schicksal, als südafrikanisches Trockenfleisch - Biltong genannt - zu enden nur knapp, wenn man unter diesem Berg wohnt, an dessen Ha

Im neuen Haus

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 Ihr Lieben, es ist so viel passiert. Wir sind umgezogen und bewohnen jetzt unser sehr buntes Haus in der Straße mit dem wohlklingenden Namen Welgemeend Street. Welgemeend bedeutet was man vermutet: gut gemeint. Und das nehmen wir als positives Omen und glauben, dass es dieses Jahr wohl mit uns meinen wird. Im Vergleich zu dem, was wir im Dezember in München hinter uns gebracht haben, war das ein himmlisch einfacher Wimpernschlag-Umzug. Alles Zeug in unsere sieben Taschen schmeißen, ein bisschen quetschen, Reißverschluss zu und ab ins Auto damit. Leben mit Dingen, die in sieben Taschen passen, ist herrlich. Wir haben erstaunlicherweise noch kaum etwas vermisst (außer die Jungs ihre Bildschirme) und es gibt so wunderbar wenig aufzuräumen. Das meiste, das die sieben Taschen füllte, waren Klamotten, ein paar Bücher und ein paar Computersachen. Und die liegen erfreulich selten irgendwo im Haus herum.  Und da das Leben mit so wenig Sachen so befreiend ist, werde ich als erstes nach unserer