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Home, sweet home!
Zurück in Kapstadt.
Was für eine Reise. So reich an Eindrücken, Ereignissen und Erlebnissen, wir werden noch eine ganze Weile davon zehren. 

Die Jungs hatten in Sodwana Bay einen tollen Tauchkurs bei einem unglaublich gewissenhaften Lehrer. Sie haben Haie gesehen, Rochen und Schildkröten und viel mehr kann man bei seinen ersten vier Tauchgängen nun wirklich nicht erwarten. Auf dem Weg zum Tauchspot war eine gratis Whale Watching Tour mit inklusive und was bin ich neidisch! Auf zwei ihrer vier Fahren raus zum Tauchen haben sie aus nächster Nähe Wale gesehen.
Sandi und ich mussten uns damit vorlieb nehmen, sie von einem Restaurant in den Dünen aus zu beobachten. Tatsächlich schien die Waldichte in Sodwana Bay noch größer zu sein als in Hermanus. Trotz der sehr unruhigen See war es wie ein Feuerwerk an Blas und Finnen, an sich in die Wellen schmeißenden Walkörpern und abtauchenden Schwanzflossen. Nicht so nah dran wie wenn man in einem kleinen Tauchschlauchboot da draußen gewesen wäre, dafür mit etwas mehr Überblick. 

Was für eine wunderschöne Welt....

Wir haben in der Familie nun zwei weitere Taucher und ich freue mich schon darauf, wenn ich wieder fit genug bin, mit meinen Jungs gemeinsam ins Wasser zu springen und die Riffe zu erkunden. Hach, was für Ziele sich da nicht anbieten werden!

Sandi und ich haben in Sodwana Bay nichts gemacht. Wirklich nichts. Die Aufnahmekapazität für neue Eindrücke schien erschöpft zu sein. Der Speicher erstmal voll. Hatten wir im Vorfeld noch geplant, wo wir überall schnorcheln, tauchen, auf Safari gehen wollten, haben wir davon genau nichts gemacht. Ich war einmal im Pazifik baden, damit ich sagen kann, dass ich im Pazifik war. Ansonsten waren wir am Pool und haben Eiskaffee geschlürft.
Sandi war leider auch die ganze Reise über nicht gesund gewesen und so kam es leider, dass er etwas, das sich anfangs anfühlte wie eine Erkältung oder Grippe oder Corona oder was auch immer, zu etwas verschleppte, das die Ärztin als eine beginnende Lungenentzündung diagnostizierte. Das ist nicht schön und auf Reisen erst recht nicht. Aber leider kann man sich das ja nicht aussuchen. Zum Glück ging es mit einem Anitbiotikum schnell aufwärts, so dass wir wie geplant unseren Heimflug von Durban antreten konnten.

Jetzt sind wir zurück in Kapstadt und freuen uns, dass der Frühling doch noch seinen Weg hierhergefunden hat und das Szepter eigentlich schon an den Frühsommer übergeben hat. Wir erfreuen uns an unserem schönen Haus, in dem man jeden Morgen mit einem Gefühl von Ferien aufsteht. Das Wäscheaufhängen macht mit dem Blick auf den Tafelberg einfach mehr Spaß und hach, ja, man muss im Ferienhaus eben auch mal Wäsche aufhängen. Wir haben hier noch viel zu tun, die ToDo-Liste ist noch lang und wird nicht kürzer. Wir bekommen noch zweimal exklusiven Besuch aus Deutschland und Australien und freuen uns auf zwei letzte Monate in der schönsten Stadt der Welt.

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