Shark Alarm

Es ist interessant, wie ähnlich wir Menschen wohl alle strukturiert sind. 
Denn Ihr habt alle immer wieder die gleichen Fragen gestellt zu unserer verrückten Auslandsidee. 😀
Zumindest fast alle. 
Und die Fragen wollte ich heute beantworten.

Dann habe ich aber angefangen, mich mit einem Impressum und einer Datenschutzerklärung zu befassen und schwuppdiwupp waren 4 Stunden rum und mein heutiger Text für Euch wäre eigentlich die Datenschutzerklärung gewesen, wenn dann nicht doch was Bemerkenswertes passiert wäre. Die Datenschutzerklärung und das Impressum dürft Ihr Euch natürlich trotzdem gerne anschauen, sie sind wirklich richtig schön geworden, wenn ich auch keine Ahnung habe, was ich da eigentlich gemacht habe.

Also Bemerkenswertes. 
Ich stelle mir den Starnberger See vor. Im Hochsommer. Vielleicht an einem heißen Juli-Sonntag. Picknickdecke an Badetuch, hier und da das TZSCHHHH eines entlüftet werdenden SUPs, dort ein schwitzender Vater, der das SUP für seine ungeduldig umherspringenden Kinder oder seine gelangweilten Teenager in der Hitze mit der kläglichen Handpumpe zu befüllen versucht. Kinder über Kinder, bierbäuchige Männer und mit Bademützen behaubte Frauen im Wasser, SUPper, Enten und Sonnencremefilm auf dem Wasser und dann..... SHARKALAAAAAARM! 
Ich kann nicht anders, als bei dem Gedanken zu schmunzeln, was wohl passieren würde.

Nun sind wir hier fern des Starnberger Sees, in dem ja nun auch herzlich wenige Haie im Wasser dümpeln. Wir sind aber am Atlantik und dieser ist gerade hier bekannt dafür, dass Haie nicht nur in ihm dümpeln sondern sich ganz im Gegenteil pudelwohl fühlen. Das Futterangebot ist mit Robben und Pinguinen reichlich und lohnend und wenn es sein muss, dann darf es auch mal ein Surferbeinchen sein? 
Die Jungs waren heute mit ihren Beinchen zum Surfen an einem der Strände, in Muizenberg. Wir haben hier ja nun das Äquivalent zum Starnberger See-Juli und Sommerferien und der Strand war gut besucht, sehr gut. Es tummelten sich unerschrockene Kinder in großer Zahl im Wasser und die Surfer in ihren 7mm Neoprenanzügen, die Leute eben, die den Wassertemperaturen von heute gemäßigten 17,7° länger als einen knappen Schnapp-Atemzug trotzen können. 
Es war ein Tollen und Lachen und planschen und auf den Wellen reiten, bis dann..... der SHARKALAAAAAARM losging. Und es ist faszinierend, wie schnell sich so ein Wasser leeren kann. Und man könnte Studien machen. Wer mehr zum entspannt-besonnenen und wer mehr zum panisch-den Kopf verlierenden Typ gehört. Schnell draußen waren sie jedoch alle.
Und ich könnte mich amüsieren über diesen Pragmatismus, mit dem etwas einfach gehandhabt und gelebt wird, das in Deutschland bei so vielen Fragen aufwirft und Sorgen auslöst. 
Die Jungs waren übrigens mit ihren Surfbrettern gerade aus dem Wasser raus, als der Alarm anging. Was auch gut ist, denn sie wären die einzigen am Strand gewesen, die nicht gewusst hätten, was die Sirene bedeutet und sich womöglich noch darüber gefreut hätten, dass die Wellen nun ihnen ganz alleine gehören. 
Schade, außerordentlich schade, dass wir nie erfahren werden, was für ein Hai es war. Und ob es überhaupt einer war.

Zu Euren Fragen komme ich morgen... oder übermorgen, man weiß ja nie, was Morgen so Bemerkenswertes bringen wird. 

Kommentare

  1. Menschen sind eben Herdentiere, gegen den Strom schwimmen ist nicht einfach 😉

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