Nachtrag Macau

Macau war so unterhaltsam, dass es eigentlich schon den Nachtrag wert ist, den ich Euch versprochen hatte.
Macau bietet auf engstem Raum, denn groß ist es wirklich nicht, in einer kleinen Stadt mit für Asien lächerlichen 500.000 Einwohnern alles, was das Herz begehrt. Und hier wird wirklich jeder glücklich gemacht. Die Stadt hat Kultur, Shoppingmöglichkeiten noch und nöcher, Natur mit Stränden, Extremsport mit Bungeespringen vom Macau-Tower, feine Restaurants, Kinderattraktionen wie Spielplätze an jeder Ecke und den Pandapark und ist natürlich für den Glücksspieler ein Paradies.
Bei Ankunft in Macau wird man von zig jungen Damen in kurzen Röcken und kleinen Gratisgeschenken empfangen, die einen in einen der kostenlosen Shuttlebussen zu den Hotels und Casinos bringen sollen.
Im Vergleich zu Las Vegas ist Macau sicher lächerlich aber für die Kinder und mich war es auch so schon sehenswert genug. Ein riesiger Hotelpalast am anderen, alle mit eigenem Casino. Oder sind es Casinos mit Hotel? Auf alle Fälle gigantische Anlagen mit verschiedenen Themen, die einen mit bunten Shows, Restaurantangeboten oder dem Versprechen, dass man ihr Haus mindestens als Millionär wieder verlassen wird, anlocken wollen. Mich hat keiner ins Casino gelockt, Sandi hat sich locken lassen. Millionäre sind wir allerdings trotzdem nicht. Einen Abend haben wir mit den Kindern die bunten Lichter und Leuchtreklamen angeschaut. Sie waren hellauf begeistert. Philipp hat sich kaum eingekriegt. 'Ich hätte ja NIE gedacht, dass das soooo schön ist!' Die Wassershow in einem der Casinos hat ihm dann den Rest gegeben, die pure Begeisterung! All die Lichter, das Blinken und Leuchten, das sah aber auch wirklich schön aus.
Macau: Pandas
Ein weiterer Höhepunkt in Macau Shu Xiang und Shu Yun. Shu Xiang und Shu Yun sind zwei Jahre alt, haben ein schwarz weißes Fell, fressen gerne Bambus und scheinen sonst nicht allzu viele Sorgen zu haben. Die zwei Pandas leben in Macau in einem Luxusgehege mit perfektem Rasen und liebevoll gestalteten Spielplatz. Und da man auf der Welt nicht zu viele Möglichkeiten hat, sich Pandas anzusehen, haben wir das in Macau gemacht. Putzig waren sie die beiden, fast noch putziger aber waren die Chinesen, die jede Bewegung und jeden Pups der Pandas mit einem lauten AAAAAAAAAAAHHHHH und OOOOOOOOOOOOOOHHHHHH begleitet haben. Aber Pandas haben in China einen Kultstatus. Sie sind ja auch putzig, wenn sie auch wirklich etwas verwöhnt zu sein scheinen. Aber ein netter Nachmittag wars.
So nun ist Bundesligastart der Bayern, ich muss das Feld bzw. den Computer räumen.
In diesem Sinne, auf eine erfolgreiche Saison für die Bayern!

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